Neu: Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistenz

Starte deine Zukunft im sozialen Bereich!

Praxisintegrierte Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin / zum Sozialpädagogischen Assistenten – eine neue Ausbildung, die praxisnah, zukunftsorientiert und sinnstiftend ist

 

Ab 01. August 2026 bei uns als eine von nur 11 Pilotschulen in Rheinland-Pfalz

Mit Kindern, Jugendlichen oder Menschen mit Unterstützungsbedarf arbeiten? Dann ist die praxisintegrierte Ausbildung genau das Richtige!

Diese neue dreijährigen Ausbildung findet in der Schule und in einer Praxiseinrichtung der Kinder- und Jugendhilfe oder der Eingliederungshilfe statt – mit Ausbildungsvertrag und Vergütung. So lernst man alles, was man brauchst, direkt mitten im Berufsalltag. Im Mittelpunkt stehen die Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) sowie der Eingliederungshilfe (SGB IX).

Zukünftige Einsatzorte nach der Ausbildung sind unter anderem:

  • Kindertageseinrichtungen und Horte

  • stationäre und teilstationäre Hilfen zur Erziehung

  • Ganztagsschulen und Ganztagsbetreuung

  • Wohnformen und Tagesstrukturen der Eingliederungshilfe

  • Freizeit- und Begegnungsstätten

Ausbildungskonzept

Die Ausbildung ist auf drei Jahre angelegt und findet an zwei Lernorten statt: an der Berufsfachschule und in einer Praxiseinrichtung der Kinder- und Jugendhilfe oder der Eingliederungshilfe. Die Lernenden schließen einen Ausbildungsvertrag mit einem geeigneten Träger und erhalten eine Vergütung. Damit wird Lernen kontinuierlich im realen Berufsalltag verankert.

Der Bildungsgang ist generalistisch ausgerichtet. Er qualifiziert für vielfältige sozialpädagogische und sozialpflegerische Tätigkeiten.

  • Dauer: 3 Jahre (praxisintegriert)
  • Unterricht: 2.400 Stunden theoretischer und fachpraktischer Unterricht an der Berufsfachschule (drei Tagen in der Woche)
  • Praxis: mindestens 2.250 Stunden in anerkannten Praxiseinrichtungen (an zwei Tagen in der Woche und in den Schulferien an 5 Tagen in der Woche)
  • Lernberatung über die gesamte Ausbildung durch eine schulische Mentorin oder einen Mentor
  • Anleitung/Ausbildung durch eine Praxisanleitung in der Einrichtung
  • Abschlussniveau: DQR 4 (Berufsbezeichnung: Sozialpädagogische Assistentin / Sozialpädagogischer Assistent)

Besonderheiten und Vorteile

  • Hohe Praxisnähe: Theorie und Praxis sind eng verzahnt – das Gelernte wird unmittelbar angewendet
  • Vergütung: Die Ausbildung ist vergütet und damit finanziell attraktiv
  • Berufserfahrung: Kontinuierliche Praxisanteile schaffen frühzeitig Handlungssicherheit und ein professionelles Netzwerk
  • Teamintegration: Von Beginn an erfolgt die Einbindung in die Teams der Einrichtungen
  • Individuelle Begleitung: Lehrkräfte und Praxisanleitende fördern die persönliche und fachliche Entwicklung
  • Doppelter Abschluss: Berufsabschluss + Schulabschluss (Sekundarabschluss I)
  • Möglichkeit, die Erzieherinnen- und Erzieherausbildung oder Heilerziehungspflegerinnen- und Heilerziehungspflegerausbildung zu verkürzen

Voraussetzungen für die Aufnahme in die dreijährige Berufsfachschule

  • mindestens Berufsreife (oder ein gleichwertiger Abschluss) oder
  • der Nachweis einer mindestens dreijährigen einschlägigen Tätigkeit sowie
  • der Nachweis eines Vertrages über die praktische Ausbildung mit einem geeignet Träger einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe oder Eingliederungshilfe

Bei ausländischen Bildungsnachweisen sind außerdem ausreichende deutsche Sprachkenntnisse mindestens auf dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) nachzuweisen.

Aufnahmeantrag mit Absichtserklärung der Einrichtung

Zielgruppe

Die Ausbildung richtet sich sowohl an Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die in ein soziales Berufsfeld einsteigen möchten, als auch an berufserfahrene Personen – zum Beispiel Vertretungskräfte –, die sich weiterqualifizieren und langfristig im Sozialwesen tätig sein möchten.

Flyer für Schulabgängerinnen und Schulabgänger findet man hier.

Flyer für Vertretungskräfte findet man hier.

Kooperationen und Praxisstellen

Die BBS Prüm arbeitet eng mit regionalen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Eingliederungshilfe zusammen. Interessierte Einrichtungen können sich für Kooperationsmöglichkeiten an die Schule wenden. Am 28.11. 2025 besteht am „Tag der Praxis“ (11-15 Uhr) die Möglichkeit mit verschiedenen Einrichtungen in Kontakt zu treten und sich über die neue Ausbildung an unserer Schule umfassend zu informieren.

Ausbildungsorte können Kindertagesstätten, Einrichtungen für Kinder und Jugendliche z. B. Wohngruppen oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sein.

 

Weitere Informationen: 

Modellversuch zu einer praxisintegrierten Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistenz/zum sozialpädagogischen Assistenten